Kreuzallergien und das leidige Kreuz mit ihnen

Weit verbreitete Kreuzallergien - auch Heuschnupfen-Patienten können Hautreaktionen etc. aufzeigen

Von Viola Reinhardt
9. September 2009

Allergien sind immer mehr auf dem Vormarsch und besonders bei Heuschnupfengeplagten zeigt sich die Allergie gegen Pollen und Gräser verstärkt auch mit einer Kreuzallergie. Hierbei werden allergische Reaktionen mit einer Kreuzallergie tituliert, die eigentlich nichts mit einem Heuschnupfen zu tun haben.

Scheinbar, denn viele Gemüsesorten und Früchte enthalten Eiweißstoffe, die den Allergenen aus Gräsern oder Pollen ähneln und dann bei einem Verzehr zu einer allergischen Reaktion des Immunsystems führen.

Wenn aus Heuschnupfen Lebensmittelallergien werden

So kann schon der Biss in einen frischen Apfel verantwortlich sein, dass sich Magen-Darmbeschwerden, Hautreaktionen, Beschwerden mit dem Kreislauf oder gar ein anaphylaktischer Schock aufzeigen. Rund 60% der Heuschnupfen-Betroffenen zeigen schon solch eine Kreuzallergie auf, die sich jedoch nicht nur auf Früchte oder Gemüse beschränkt.

So haben Menschen mit einer Naturgummi-Latex-Allergie oft auch eine Kreuzallergie auf Avocados, Kiwis oder Bananen und Hausstaub-Allergiker auf Meeresfrüchte.

Besonders schwierig wird es dann bei Menschen mit einer Allergie gegen bestimmte Gewürze, da diese in so gut wie allen (fertigen) Nahrungsmitteln enthalten sind.

Eine Linderung kann man hier dadurch erzielen, dass man möglichst auf Fertiggerichte und ähnliches verzichtet und sich mit naturbelassenen Lebensmitteln ernährt. Auch eine Therapie kann neben dem Verzicht auf die allergieauslösenden Nahrungsmittel zudem eine wirksame Hilfe bei einer Allergie und vor allem auch einer Kreuzallergie sein.