Kreuzfahrtschiffe sollen ab dem nächsten Jahr im Hamburger Hafen mit Strom von außen versorgt werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. August 2012

Wenn die großen Kreuzfahrtschiffe in den Häfen vor Anker gehen, so brauchen sie auch Strom, den sie bisher mit Hilfe ihrer Dieselmotoren, wie auf hoher See, weiter produzieren. Dabei entstehen allerdings giftige Abgase, was einmal von Umweltschützern aber auch von den jeweiligen Anwohnern bemängelt wird.

Jetzt plant die Rostocker Reederei Aida Cruises, sich den nötigen Strom im Hafen von Hamburg mit Hilfe eines schwimmenden Blockheizwerk, das mit Flüssigerdgas betrieben werden soll, zu besorgen. Bisher haben es die Verantwortlichen in der Hansestadt nicht geschafft, die Schiffe mit "Landstrom" zu versorgen. Die Reederei hat von ihren neun Schiffen schon sechs auf die neuartige Stromversorgung von außen umgestellt.

Auch die Reederei TUI Cruises aus Hamburg plant eine solche Versorgung ihrer Schiffe von außen.

Für die Stromversorgung verbrauchen die großen Kreuzfahrtschiffe pro Stunde 1,2 Tonnen Diesel. Die Versorgung mit Strom von außen, auch über die neuen Flüssiggas-Blockheizwerke, ist zwar einiges teurer, aber wesentlich umweltfreundlicher.