Kuchen und Schmusen in Deutschlands erstem Katzencafé - alles ganz entspannt

Die beiden Stubentiger Pelle und Caruso sind die Hauptattraktionen im Neuköllner Pee Pee

Von Dörte Rösler
28. November 2014

Mitten im trubeligen Neukölln befindet sich eine Oase der Behaglichkeit: außer Schnurren und Geschirrklappern ist in Deutschlands erstem Katzencafé kaum etwas zu hören.

Kraulen ohne Schmusegebühr

Wer das Katerfrühstück oder Käsekuchen bestellt, kann beim Verzehren die beiden Stubentiger Pelle und Caruso kraulen. Selbst Tierschutzverein und Amtstierärzte finden das gut.

Eine Schmusegebühr verlangt die Cafébesitzerin nicht. Damit Mensch und Katze sich wohlfühlen, liegt allerdings auf jedem Tisch eine Hausordnung aus: Wenn die Miezen schlafen wollen, dürfen sie nicht geweckt werden. Am Schwanz ziehen und Füttern sind verboten, und im Ruhebereich der Tiere haben Gäste nichts zu suchen.

Hygieneuntersuchungen und Tierarztbesuche

Ob Cupcakes oder Quiche - die Speisen im Pee Pee's sind lecker. Hauptattraktion sind allerdings Pelle und Caruso, deren Wohlbefinden regelmäßig von Amtstierärzten kontrolliert wird. Alle Lebensmittel stehen in verschließbaren Vitrinen, das Gesundheitsamt schaut öfter vorbei und prüft die Hygiene.

Schmusen à la carte gibt es aber nicht. Die Katzen reagieren nicht auf Bestellung - der Gast muss auf sich aufmerksam machen. Am besten gelingt dies mit einer prall gefüllten Einkaufstüte: das lockt die neugierigen Stubentiger magisch an.