Künstliche Bandscheiben bewährt
Bandscheibenprothesen für die Halswirbelsäule bewähren sich offenbar auch längerfristig, berichtet das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau. Neurochirurgen der Universität Magdeburg haben 50 Patienten bis zu 14 Monate nach der Operation beobachten können und kamen dabei zu dem positiven Resultat. Früher musste die geschädigte Halswirbelsäule häufig künstlich versteift werden.
Der Einsatz der Bandscheibenprothesen stellt für bestimmte Patienten seit etwa drei Jahren eine Alternative dar. "Die Beweglichkeit ist sofort nach der Operation gegeben", berichtet der an der Studie beteiligte Neurochirurg Dr. Boris Jöllenbeck. Die Patienten hatten weniger Schmerzen, wurden früher aus dem Krankenhaus entlassen, und 80 Prozent von ihnen waren bereits nach drei Monaten wieder beruflich aktiv.