Kultur fördert Männergesundheit

Von Jutta Baur
30. Mai 2011

Eine Untersuchung aus Norwegen hat es an den Tag gebracht: Männern, die sich für Kultur interessieren, geht es besser, als ihren kulturell weniger interessierten Geschlechtsgenossen. Die Universität von Trondheim interviewte 50.000 Männer und Frauen.

Gefragt wurde zum einen nach bevorzugtem Freizeitverhalten und dem Status der Gesundheit. Dabei stellte sich heraus, dass eine engagierte Teilnahme an verschiedenen kulturellen Unternehmungen bei Männern zu einer verbesserten Immunlage führte. Koenraad Cuypers, Leiter des wissenschaftlichen Teams, erklärte gegenüber des Magazins Time, dass es keinen verwertbaren Unterschied darin gab, ob die Männer selbst tätig wurden oder die Kultur konsumierten.

Wichtig war, dass sie sich damit beschäftigten. Die Forscher nehmen an, dass der Umgang mit Kultur stress-reduzierend wirkt. Bei Frauen wurde übrigens kein solcher förderlicher Effekt auf die Gesundheit festgestellt.