Kurzsichtigkeit liegt in den Genen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. Februar 2013

Forscher finden weitere Ursachen für eine Kurzsichtigkeit, die genetisch bedingt ist. Mittlerweile muss fast jeder Dritte in Deutschland eine Brille tragen, weil er kurzsichtig ist.

Schon seit vielen Jahren sind sich die Forscher sicher, dass dies auch genetisch bedingt ist und so konnten sie dies nun auch nachweisen, denn sie haben 24 neue Auslöser dafür identifiziert. Für diese Untersuchungen wurde das Erbgut von zirka 45.000 Menschen untersucht, wobei etwa 37.000 aus Europa und 8.000 aus Asien stammten. In den westlichen Ländern sind etwa 30 Prozent von der Kurzsichtigkeit betroffen in den asiatischen Ländern liegt der Anteil sogar bei 80 Prozent.

Doch was bedeutet Kurzsichtigkeit? Wenn in der Kindheit der Augapfel zu sehr in die Länge wächst, so trifft das gesehene Bild nicht mehr auf die Netzhaut des Auges, sondern kurz davor, so dass man das Bild nur verschwommen sieht.

Aber neben den erblichen Faktoren kann auch die Umwelt Schuld sein, so tragen Kinder in den Städten häufiger eine Brille als die Kinder vom Land. Heute wird diese Fehlsichtigkeit mit Hilfe von Brillen oder auch Kontaktlinsen korrigiert, doch könnten die neuen Erkenntnisse auch zu weiteren Behandlungsmethoden führen.

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