La Palma als Hochburg für Pilzliebhaber
Auf dem Grundstück von Rose Marie Dähncke können Pilzkenner mykologische Seltenheiten bestaunen und probieren
Freunde von Pilzen sind auf der kanarischen Vulkaninsel La Palma genau richtig. Wenn in Deutschland die Pilzsaison schon längst vorbei ist, wachsen bis in den Januar hinein auf dem fruchtbarem Boden La Palmas Steinpilze, Pfifferlinge und andere Seltenheiten.
Seltene Pilze und Tipps vom Experten
Auf dem Grundstück von Rose Marie Dähncke, einer freundlichen 85-jährigen Dame und Inhaberin des Pilz-Eldorados auf La Palma, können Besucher mykologische Seltenheiten wie
- den essbaren Klapperschwamm,
- Semmelstoppelpilze oder
- den Reizker
bestaunen. Zudem hat die Renterin zahlreiche Tipps für Pilzsammler auf Lager. Die Hauptsaison geht von Ende November bis Januar und in dem Ferienappartement von Dähncke werden abends die tollsten Gerichte aus den pilzigen Waldbewohnern zubereitet.
1.000 unterschiedliche Pilzarten
Die ehemalige Leiterin der Schwarzwälder Pilzlehrschau lebt seit 1979 auf der Insel inmitten einem Park aus Baumheiden, Kastanien und Lorbeerbäumen und unterstützt die Pilzkunde, wo sie nur kann. Mehr als 1.000 unterschiedliche Pilzarten sind hier heimisch und begeistern Pilzliebhaber aus aller Welt. Gerade der karge Süden La Palmas sei ein wahres Pilzparadies, so die Expertin, auch Gestalterin von Pilzbüchern und CDs. Unter der roten Asche der Kieferbäume tummeln sich zahlreiche
- Wurzeltrüffel,
- Reizker und
- Röhrlinge.
Die Wurzeltrüffel sind jedoch nicht mit den echten Trüffeln verwandt und schmecken vor allem den Einheimischen, wenn sie in der Pfanne gebacken werden. Gefährliche Pilze kommen auf La Palma dagegen nur selten vor.
Pilzkenner willkommen
Dähncke heißt mehr die Experten unter den Pilzfreunden willkommen als diejenigen, bei denen die essbaren erst noch von nicht essbaren aussortiert werden müssen.
Quelle
- http://www.n-tv.de/reise/La-Palma-ist-ein-Pilz-Eldorado-article4663181.html Abgerufen am 7. November 2011