Vorsicht beim Pilzesammeln: Verwechslung mit Speisepilzen kann zu Vergiftungen führen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. September 2010

Grüner Knollenblätterpilz, Risspilz und kahler Krempling - das sind Pilzarten, die bei Verzehr zu einer Pilzvergiftung führen können. Der Herbst naht und damit ist auch die Pilzsaison eröffnet. Beim Spazierengehen in Wäldern sieht begegnen einem immer mehr Sammler auf der Suche nach leckeren Speisepilzen. Doch wer sich nicht ausreichend damit auskennt, läuft Gefahr, die giftigen Arten nach Hause zu bringen. Die Verwechslung mit Speisepilzen ist die häufigste Ursache der Vergiftung.

Wenn eine Pilzvergiftung noch "harmlos" ist, verläuft sie mit Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüchen und Schwindelanfällen. Doch nicht selten kann der Verzehr tödlich enden. Von rund 5.000 Pilzarten in Mitteleuropa sind 150 giftig. Dabei gibt es auch Pilze, die im rohen Zustand giftig, aber nach mindestens 15 Minuten Kochen essbar sind. Dazu zählt zum Beispiel der Hexenröhrling. Der Knollenblätterpilz, der dem Champignon sehr ähnlich sieht, ist mit 90 Prozent die häufigste Ursache einer tödlichen Pilzvergiftung.