Lästige Aphthen im Mund: So werden sie behandelt

Von Nicole Freialdenhoven
4. Juli 2014

Winzige Geschwüre im Mund befallen bis zu 20% der Bevölkerung aus unterschiedlichen Gründen. Diese sogenannten Aphthen machen sich in der Schleimhaut an der Innenseite der Lippen oder Wangen bemerkbar, am Zungenrand oder am Gaumen.

Für die Betroffenen sind diese Geschwüre zwar nicht gefährlich, aber außerordentlich lästig, da jede Mundbewegung schmerzhaft wird. Der Grund für die Entstehung ist unklar -Experten raten jedoch dazu, mögliche Mängel an Vitamin B, Eisen oder Folsäure auszugleichen, da diese die Anfälligkeit für Aphthen begünstigen.

Auslöser der Aphthenbildung

Zu den konkreten Auslösern können u.a. Nüsse, Tomaten, hartes Brot oder saure Lebensmittel zählen. Auch Zahnbehandlungen wie die professionelle Zahnreinigung, bestimmte Zusätze in Zahnpasta oder das Tragen einer Zahnspange kann zu einem Geschwür in der Mundschleimhaut führen.

Meist heilen sie innerhalb von zwei bis drei Wochen von alleine wieder ab. Salben oder Gels mit Kortison oder Hyaluronsäure können die akuten Schmerzen im Mundraum lindern.

Weitere mögliche Ursachen

Bei Frauen treten die Aphthen häufig kurz nach der Monatsblutung auf, wenn der Körper noch an Blutarmut leidet. Auch familiäre Gene können die Aphthenbildung fördern. Eine echte Prävention gibt es nicht, doch wenn die Aphthen sehr häufig auftreten oder länger als drei Wochen anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.