Volkskrankheit Aphthen - fast jeder Mensch hat die Bläschen mindestens einmal pro Jahr

Aphthen sind harmlos und entstehen durch Entzündungen der Schleimhaut im Mundraum

Von Cornelia Scherpe
14. Juli 2011

Aphthen sind eine Volkskrankheit, auch wenn kaum jemand den Begriff an sich kennt. Bei Aphthen handelt es sich um kleine Entzündungsherde im Mundraum, die meist als kleine Bläschen auftreten. Diese Bläschen sind extrem schmerzempfindlich und machen das Trinken und Essen für Tage zur Qual.

Erhebungen haben gezeigt, dass fast jeder Mensch hierzulande mindestens einmal und bis zu fünf Mal im Jahr diese Entzündungen bei sich selbst erlebt. Die Schätzungen gehen von jedem fünften Bundesbürger aus.

Schleimhautentzündungen lösen schmerzempfindliche Bläschen aus

Wie kommt es zu dieser Volkskrankheit? Die Aphthen resultieren aus einer Entzündung der Schleimhäute. Dies kann passieren, wenn man sich aus Versehen in die Wange beißt und über die Wunde Keime eindringen. Auch ein geschwächtes Immunsystem, sei es durch Krankheit oder Stress, kann zu den Entzündungen führen. Umstritten ist, ob auch Lebensmittel mit starkem Fruchtsäuregehalt die Schleimhäute für die Aphthen empfänglich machen.

Behandlung durch freiverkäufliche Mittel

Die Beruhigung: die Entzündungen sind in der Regel zwar schmerzhaft, aber völlig unbedenklich. Innerhalb von maximal 14 Tagen sind sie zur Gänze verschwunden. Auch freiverkäufliche Mittel aus der Apotheke können Abhilfe schaffen.

Wer jedoch auffallend oft betroffen ist, sollte damit seinen Zahnarzt kontaktieren.