Lauftraining im Winter - so bleiben Sie gesund

Von Dörte Rösler
4. Februar 2014

Laufen ist auch im Winter gesund. Kleidung und Trainingsintensität sollten jedoch an die Witterung angepasst sein. Schuhe mit Profilsohle, Mütze und ein Sportdress im Zwiebellook schützen vor Stürzen und Kälteschäden. Sinken die Temperaturen in den Minusbereich muss das Lauftempo reduziert werden.

Tipps für das Laufen im Winter

Sportmediziner empfehlen, das Training im Winter nicht zu übertreiben. Spätestens bei minus 10 Grad schlägt der gesundheitliche Effekt ins Negative um. Wenn ein kräftiger Wind weht, ist die Lunge auch schon bei minus 5 Grad gefährdet. Um die Atemwege zu schonen, sollten Jogger deshalb nur durch die Nase atmen - so wird die Luft angewärmt, bevor sie die empfindlichen Lungenbläschen erreicht.

Damit Muskeln und Bänder elastisch bleiben, darf der Körper beim Laufen nicht auskühlen. Eine Mütze schützt vor Energieverlust über den Kopf, Thermosocken halten die Zehen warm, ein Schal vor dem Mund hält eisigen Wind ab. Um Erkältungen zu vermeiden, sollte die Kleidung nach dem Training schnell gewechselt werden.

Verletzungsrisiko durch verschneite und gefrorene Böden

In der Kälte verbraucht der Körper nicht nur mehr Kalorien, auch das Herz muss schneller schlagen. Beim Training im Freien ist daher ein Pulsmesser empfehlenswert. Wer eine bestimmte Belastung anstrebt, erreicht diese bereits bei niedrigerem Tempo. Außerdem erhöhen verschneite oder gefrorene Böden das Verletzungsrisiko. Bei Anzeichen von Erschöpfung sollte das Training beendet werden.