Laut Stiftung Warentest schneiden Tiefkühlbrötchen besser ab als ungekühlte Aufback-Brötchen

Tiefkühlbrötchen besser als gedacht, neben Coppenrath & Wiese überzeugen Discounter-Produkte

Von Karin Sebelin
24. Februar 2011

Die Stiftung Warentest hat es bewiesen - Tiefkühlbrötchen sind doch nicht so schlecht, wie man immer denkt. Sie schnitten im Test besser ab als ihre ungekühlten Konkurrenten. Allein die in manchen Brötchen enthaltenen Zusatzstoffe mindern die Qualität bei Tiefkühlbrötchen. Dies wurde jetzt in einer Untersuchung von 21 Brötchensorten nachgewiesen.

Der Vorteil der Tiefkühlbrötchen ist, dass sie mehr Aroma haben und knuspriger sind. Aufbackbrötchen weisen immer noch starke Unterschiede in der Qualität auf - sie sind nicht so knusprig und schmecken oft schal und altbacken.

Ergebnisse von Stiftung Warentest

Auch Markenprodukte waren als Tiefkühlprodukte oft nicht besser als Discounterprodukte. Nur die Tiefkühlbrötchen von Coppenrath & Wiese konnten als einzige Markenanbieter-Brötchen überzeugen und erhielten bei der Stiftung Warentest die Note sehr gut. Platz zwei nahmen die Tiefkühlbrötchen vom Discounter Lidl ein. Die Brötchen des Anbieters Harry waren so schlecht, dass sie die Note mangelhaft erhielten.

Der einzige Makel bei den Brötchen sind die oft enthaltenen Zusatzstoffe - nur wenige haben keine Zusatzstoffe darin, etwa Biobrötchen. Die Zusatzstoffe sind aber allesamt unbedenklich, weil darin kein Blei, Kadmium, Acrylamid oder anderes im Test gefunden wurde.

Der Unterschied von Tiefkühlbrötchen zu Aufbackbrötchen ist, dass der Konsument sie meist nur noch kurz erwärmen muss und sie fertig durchgebacken sind.