Lieber gleich ´ne Hauptmahlzeit: Snacken kann auf die Hüften gehen

Von Katharina Cichosch
19. Juli 2012

"Eigentlich esse ich gar nicht so besonders viel" - ertappen Sie sich nicht auch manchmal bei diesem Satz? Und auf den ersten Blick mag die Selbsteinschätzung ja durchaus stimmen: Wer weder beim Frühstück noch beim Mittag- oder Abendessen so richtig reinhaut, der hat wirklich nicht das Gefühl, unglaublich viel gegessen zu haben.

Dafür wandern viel zu häufig Kleinigkeiten in den Mund, die zwar schnell verputzt sind - am Ende aber sehr viel mehr Kalorien, Fett und Zucker beinhalten als so manche Hauptmahlzeit. Die Rede ist von Süßigkeiten, Chips und Co.: Schon eine kleine Portion davon kann es häufig mit einem kleinen Teller Pasta oder einem Müsli aufnehmen. Leider jedoch haben die köstlichen Snacks und Desserts echtes Suchtpotential - weshalb es selten bei einer Portion bleibt.

Die Kalorienbilanz fällt dementsprechend auch ganz schön üppig aus: Wer zum Beispiel eine Tüte Chips verdrückt, der hat je nach Gewicht und Geschlecht in der Regel schon einen Großteil seines gesamten Tagesbedarfs gedeckt. Snacken wird so zur echten Gewichtsfalle, die man eigentlich ganz leicht austricksen kann: Wer nämlich tatsächlich bei den Hauptmahlzeiten zuschlägt und sich hier rundum satt isst, der steht am Ende des Tages nicht nur mit einer besseren Kalorienbilanz da, sondern hat zudem meist sehr viel mehr wichtige Nährstoffe zu sich genommen.