Löwenzahn: Wie man das hartnäckige Unkraut im Zaum hält

Von Katharina Cichosch
28. Juni 2012

Der Löwenzahn ist ein echter Überlebenskünstler. Dank eines weitverzweigten Wurzelsystems kann er sich schnell wieder regenerieren - was durchaus bewundernswert wäre, wenn die gelbe Pflanze nun einmal nicht ausgerechnet dort wachsen müsste, wo man sie gerade am wenigsten gebrauchen kann. Wer sich nicht mit dem gelben Blütenmeer auf Rasen oder im Blumenbeet abfinden möchte, der muss sich deshalb schon ein bisschen was einfallen lassen.

Das Problem beim eigentlich ganz hübsch anzusehenden Korbblüten-Gewächs: Viele Dinge, die anderem Unkraut echte Probleme bereiten, steckt er locker weg. Deshalb hilft hier oftmals nur die harte oder aber sehr mühsame Tour. Will heißen: Der Löwenzahn muss mit seiner gesamten Wurzel herausgerissen werden, was manch ein Pflanzenbeet schon völlig zerstört hat - aber oftmals die einzige, natürliche Methode ist, um der Plage Herr zu werden. Gleichzeitig ist es wichtig, die Blütenköpfe zu entsorgen, um eine Neubesamung der Wiese zu verhindern.

Ein weiterer Tipp, der Gold wert sein könnte: Löwenzahn mag nährstoffreiche Wiesen; auf magerem Untergrund wächst er längst nicht so gut. Dünger verhilft dem Unkraut also zu noch mehr Wachstum, ein Verzicht könnte dem entgegenwirken. Manchmal jedoch hilft leider nur noch die Chemiekeule - speziell hierauf abgestimmter Unkrautvernichter ist in der Regel sehr effektiv. Unbedingt im Fachhandel beraten lassen!