Londoner Schule führt Zonen ein, in denen Schüler keine Umgangssprache verwenden dürfen

Von Melanie Ruch
17. Oktober 2013

Nicht nur hierzulande hat die Jugend ihren ganz eigenen Slang, auch in England reden die jungen Leute gerne in unvollständigen Sätzen oder Wortfetzen. Die Harris Academy im Londoner Stadtteil Upper Norwood möchte dem zunehmenden Verfall der Sprache bei ihren Schülern aber nicht länger zusehen und hat dafür nun unter anderem Zonen eingeführt, in denen die Schüler keine Umgangssprache verwenden dürfen. Zu den umgangssprache-freien Zonen gehören unter anderem alle Klassenräume und Korridore. Schüler, die sich nicht an die neuen Regeln halten, werden ermahnt.

Die Schule erhofft sich durch die Maßnahme den Schülern beizubringen sich richtig auszudrücken und ihnen klarzumachen, dass Umgangssprache in vielen Situationen einfach nicht angebracht ist.