Low-Budget-Hotels boomen - was macht die billigen Stadt-Unterkünfte so beliebt?

Von Dörte Rösler
17. Februar 2014

Zentrale Lage, frisches Design und niedrige Preise - die Anbieter von Low-Budget-Hotels erobern die deutschen Städte. Zu den Kunden zählen längst nicht mehr nur Backpacker. Auch Familien und Geschäftsreisende erfreuen sich am modernen Ambiente und attraktiven Konditionen.

Low-Budget-Ketten

Vorreiter im Budget-Segment ist Ibis. Mittlerweile betreibt die Kette fast 200 Häuser. Wer nur ein sauberes Zimmer möchte, bucht im Ibis Budget. Reisende, die mehr Komfort wünschen, erhalten im "Ibis Styles" ein Gratisfrühstück und freies WLAN.

Eine Übernachtung im Easyhotel kostet ab 31 Euro, im Ibis-Budget zahlt der Gast um die 50 Euro. Die deutsche Motel One-Kette liegt mit Startpreisen von knapp 60 Euro am oberen Limit. Dafür bieten die 47 Häuser, die meisten davon in Citylage, ein flottes Design.

Motel One setzt optisch auf die Farben Türkis und Braun. In den 61 B&B-Hotels sind die Zimmer passend zum jeweiligen Standort dekoriert. Damit der Gast nach dem Aufwachen gleich weiß, wo er ist. Die direkte Nähe zu Messe oder Flughafen macht die Häuser auch für Business-Kunden attraktiv.

Ausschließlich Basisleistungen im Preis enthalten

Wie bei den Billigfliegern bucht der Gast im Budget-Hotel nur Basisleistungen. Wellness-Bereich, Telefon oder Minibar kosten extra - falls es sie überhaupt gibt. Speisen und Getränke bekommen Hungrige im Barbereich, der meist 24 Stunden am Tag geöffnet ist. Wo dieser fehlt, brummen Automaten mit kühlen Drinks, Kaffee, Snacks und Co.