Low Carb-Diät setzt auf Fett statt Kohlenhydrate - Ärzte sehen darin keine Gefahr für die Gefäße

Laut einer US-Studie ist die Low Carb-Diät effektiv und ist ungefährlich für Blutgefäße

Von Cornelia Scherpe
8. Juni 2011

Diäten gibt es inzwischen unzählige und viele Diätwillige sind schnell verwirrt: was ist denn nun wirklich wirksam und ungefährlich? Lange war man sich in Punkto Sicherheit bei der Low Carb-Diät nicht wirklich sicher. Diese Form der Diät setzt auf einen weitgehenden Verzicht an Kohlenhydraten. Stattdessen darf der Mensch aber bei Nahungsmitteln mit Fett zu schlagen.

Entwarnung seitens der Ärzte

Bei dieser Ernährungskonstellation gab es Bedenken, ob diese fettreiche Kost nicht schlecht für unsere Gefäße sei. US-Forscher haben sich damit eingehend auseinander gesetzt und geben jetzt Entwarnung und damit grünes Licht für die Low Carb-Diät. Die Gefäßgesundheit wird durch diese Methode nicht bedroht. Wichtig sei es nur, dass man während der Diät ein moderates Sportprogramm aufnimmt.

Effektive Gewichtseinnahme ohne gesundheitliche Einbußen

Die Studie begleitete Übergewichtige während der Ernährungsumstellung und untersuchte dabei in regelmäßigen Abständen die Elastizität der Blutgefäße und ihre allgemeine Funktionsleistung. Es zeigten sich keine besonderen Veränderungen der Gefäße und der Gewichtsverlust stellte sich wie erhofft ein. Innerhalb von 45 Tagen brachte die kohlenhydratarme und zugleich fettreiche Ernährung fünf Kilo Gewichtsverlust.

Wer auf Fette verzichtete und stattdessen Kohlenhydrate zu sich nahm brauchte für die fünf Kilo ganze 70 Tage. Low Carb ist also nicht nur sicher, sondern funktioniert auch.