Männer, lasst die Unterhosen aus! - Protest gegen Ferkelkastration

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. September 2011

Das Schwein gilt als physiologisch dem Menschen recht ähnlich. Umso gruseliger ist die Vorstellung davon, was in vielen Schweinemastbetrieben zum Alltag gehört: Die männlichen Ferkel werden kastriert, ohne vorher eine Art von Betäubung zu erhalten. Sie durchleiden dabei kaum vorstellbare Schmerzen. Einziger Grund: Das Aroma der Tiere, wenn sie später in der Pfanne landen.

Wie die belgische Tierschutzorganisation "Gaia" informiert, betrifft das allein in Belgien mehr als fünf Millionen Schweine im Jahr. Daher fordert sie die Männer des Landes nun zu gesammelter Solidarität mit den Schweinen auf. Unter dem Motto, dass alles "frei baumeln" sollte, gehen heute mehrere tausend Männer in Belgien ohne Slip und Boxershorts durch den Tag.

Ziel der Protestaktion ist es, die Massenkastrationen zu stoppen. Als Kompromiss schlagen die Tierschützer eine Art Impfung zur Unterdrückung der Geschlechtsreife vor.