Viele Meeresschildkröten sterben ungewollt beim Fischfang

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. April 2010

Durch die kommerzielle Fischerei werden unnötig viele Millionen Meeresschildkröten mitgefangen und getötet, wie auch eine Studie von amerikanischen Wissenschaftlern ergab. Besonders in den Fischereigegenden bei Mexiko und vor der Küste von Uruguay, aber auch im Mittelmeer in der Adria kommt es vermehrt zu den sogenannten Beifängen.

Vor der mexikanischen Küste wird meistens Langleinen-Fischerei betrieben und vor Uruguay und in der nördlichen Adria werden meistens Schleppnetze eingesetzt, in denen sich dann die Schildkröten verfangen. Aber es gibt auch Möglichkeiten dies zu vermeiden, so benutzen die amerikanischen Fischer Netze mit einem Turtle Excluder Device (TED), der es den Schildkröten möglich macht, aus dem Netz zu entkommen, doch europäische Fischer brauchen diese nicht offiziell benutzen.

Der Schutz der Meeresschildkröten muss aber nicht nur für das Wasser, sondern auch für das Land gelten, denn am Strand legen die Schildkröten ihre Eier ab, so dass durch den steigenden Tourismus oft diese Reviere gefährdet sind.