Männer sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt: Vorzeitiger Samenerguss lässt Frauen leiden

Von Nicole Freialdenhoven
26. Mai 2014

Rund ein Drittel aller Männer leidet hin und wieder unter einem vorzeitigen Samenerguss - mit negativen Folgen für ihre Partnerinnen. Die Frauen stören sich dabei weniger am verkürzten Liebesspiel, als daran, dass ihre Männer im Laufe der Zeit so sehr mit sich selbst und dem Herauszögern ihres Höhepunktes beschäftigt sind, dass sie die Bedürfnisse ihrer Partnerinnen gar nicht mehr wahrnehmen und auf ihre Wünsche nicht mehr eingehen.

Dies ergab eine Umfrage der Unversität Zürich unter mehr als 1.500 Frauen aus so unterschiedlichen Ländern wie Italien, Mexiko und Südkorea. Zwar frustriere die Damen auch die kurze Dauer des Aktes, mehr aber noch der Umstand, dass ihre Partner sie vernachlässigen und vor allem auf Wünsche wie ausgiebiges Streicheln und Küssen nicht mehr eingehen. Irgendwann ziehen sich die Frauen dann frustriert zurück - und die Beziehung scheitert.

Dies gilt vor allem für die Frauen, die ohnehin selten oder nie zum Orgasmus kommen und für die der Akt vor allem Intimität und Nähe bedeutet. Frauen, die regelmäßig einen Höhepunkt erleben, ärgern sich dagegen eher über eine zu kurze Koitusdauer, da sie dann nicht zum Zuge kommen.