Maikäferplage im äußersten Südwesten Deutschlands

Von Karin Sebelin
7. Mai 2012

Der äußere Süden Deutschlands ist zur Zeit von einer Maikäferplage bedroht. Man will die Tiere nun aus der Luft bekämpfen - mit Hubschraubern, die dann Gift versprühen sollen.

Um den Kaiserstuhl fliegen zur Zeit massiv Maikäfer. Das hat zur Folge, dass schon etliche Bäume kahlgefressen sind. Gerade weil die Maikäfer Weinreben und Obstbäumen schaden könnten, will man diese nun mit Gift bekämpfen. Allerdings ist dieser Einsatz höchst umstritten, doch die Kaiserstuhl-Gemeinden bestehen darauf.

Der "Reifefraß" der Maikäfer dauert circa sechs Wochen und führt nach erfolgreicher Fortpflanzung zum Tod der Tiere. Waldmaikäfer fressen bevorzugt Eichen, Hainbuchen und Buchen, Feldmaikäfer dann eher Obstbäume.