Malaria - in 80 Ländern ausgerottet, in 100 Ländern noch beheimatet

Besonders heikel ist die Malaria-Situation noch immer in Südafrika

Von Cornelia Scherpe
2. November 2010

Die von Stechmücken übertragene und durchaus für den Menschen gefährliche Krankheit Malaria ist laut aktuellen Statistiken noch in etwa 100 Ländern der Erde beheimatet.

Das sind zwar noch recht viele, doch es ist durchaus ein positives Ergebnis, wenn man bedenkt, dass Malaria seit 1945 in 80 Ländern ausgerottet werden konnte.

Nord- und Südamerika vermutlich als nächstes erregerfrei

Der Kampf gegen die Krankheit geht also weiter. Die Forscher prophezeien, dass Länder in Nord- und Südamerika am ehesten die Chance haben, der Krankheit recht bald den Gar auszumachen.

Schwierig wird es dagegen für alle Länder, die südlich der Wüste Sahara liegen. Diese afrikanischen Länder gelten als die am gefährlichsten Länder für Malaria. Laut Statistiken stirbt dort jede Minute ein Kind an den Folgen der Infektion.

Forschungsentwicklung und Finanzlage als entscheidene Faktoren

Warum Malaria in einigen Ländern besser als in anderen bekämpft werden kann, das liegt vor allen Dingen an Sachen wie Forschungs- und Entwicklungsstand und natürlich auch den finanziellen Möglichkeiten. Da in afrikanischen Ländern, aber auch in Teilen Südamerikas die finanziellen Mittel und der Gesundheitsstand begrenzt sind, kann Malaria sich dort effektiv verbreiten und ist schwer einzudämmen.