Manche Bakterien regen im Gewebe die Bildung schmerzhemmender Botenstoffe an

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Juli 2009

Bislang gingen Mediziner davon aus, dass Bakterien im entzündeten Gewebe Schmerzen verstärken. Doch einige Keime können auch das Gegenteil bewirken, berichtet nun die "Apotheken Umschau" unter Berufung auf Forscher der Charité in Berlin.

In Versuchen mit Ratten haben diese festgestellt, dass manche Bakterien im Entzündungsherd Substanzen ausschütten, die dort zur Bildung opiumähnlicher Botenstoffe führen. Sollte es gelingen, diesen Mechanismus zu verstärken, könnten entzündliche Erkrankungen in Zukunft weniger schmerzhaft sein.