Mangel an Kita-Plätzen weitgehend behoben - In westdeutschen Ballungszentren sind sie trotzdem rar

Von Ingrid Neufeld
11. Juli 2013

Nur noch wenige Wochen, dann haben alle Kinder unter drei Jahren einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz. Das soll ab 1. August gesetzlich gelten. Bisher ging man davon aus, dass zu wenige Plätze zur Verfügung stünden. Doch offensichtlich half es, dass Eltern immer wieder auf solche Missstände hinwiesen. Denn jetzt stehen im gesamten Bundesgebiet mehr Plätze zur Verfügung, nämlich 20.000 Plätze über den Bedarf.

Dies Bedarfsübererfüllung gibt es nicht nur im Osten, auch im Westen hat sich einiges verbessert. Zumindest liegen dort die Zahlen nahe am errechneten Bedarf. Einige Plätze sind aktuell in der Fertigstellungsphase und werden mit Bundesgeldern realisiert. Bei manchen fehlt nur noch die Betriebserlaubnis.

Noch heute wird die Familienministerin Kristina Schröder die aktuellen Zahlen über den Ist-Stand des Ausbaus bekanntgeben. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden sind noch von März des Jahres.

Trotz der entspannten Lage werden zum Stichtag 1. August nicht alle Eltern, die für ihren Nachwuchs einen KITA-Platz suchen, einen erhalten, insbesondere wenn sie in westdeutschen Ballungszentren wohnen.