Mansory Zapico - Das Luxus-Motorrad aus Karbon

Mansory präsentiert erstes Luxusmotorrad - Zusammenarbeit erfolgte mit Designer Thomas M. George

Von Ingo Krüger
28. Februar 2011

Mansory trat bisher vor allem als Veredler hochklassiger Autos in Erscheinung. Doch nun nahm sich Tuner Kourosh Mansory ein Motorrad vor und baute es um - auf seine eigene, besondere Art.

Die Firma des seit über 30 Jahren in Europa lebenden Iraners, die Mansory Cooperation GmbH, ist im kleinen Ort Brand in der Oberpfalz beheimatet. Sie ist dafür bekannt, extravagante >Luxusautosnoch extravaganter, ausgefallener und manchmal auch schneller zu machen. Kleinwagen kommen in der Werkstatt des Firmenchefs nicht vor, stattdessen sind Bentley, Aston Martin, Ferrari, Mercedes oder Rolls-Royce zu bestaunen.

Merkmale des Mansory Zapicos

Leder für den Innenraum ist eine Selbstverständlichkeit, außen wird viel Karbon verarbeitet. Nun verließ erstmals ein Motorrad die Edel-Schmiede: das Mansory Zapico. Es entstand in Zusammenarbeit mit dem Designer Thomas M. George. Auch hier verarbeitete Mansory große Menge Kohlenstoff.

Frontmaske, Bugspoiler, Sitzmodul, Primärschild und Schalldämpfer sowie die Applikationen an Tank, Rahmen, Gabel, Felgen und Airbox sind aus Karbon. Auch die 18-Zoll-Räder sind mit Scheiben aus diesem Material ausgestattet. Um auf 100 km/h zu beschleunigen benötigt das Edel-Zweirad lediglich 3,3 Sekunden. Das Mansory Zapico bringt 340 Kilogramm auf die Waage und ist mit einem 2,0-Liter-Zweizylinder-Motor von S&S ausgestattet, der etwa 118 kW (160 PS) leistet.

Der Preis für das Luxus-Motorrad ist ebenso wenig bekannt wie seine Höchstgeschwindigkeit.