Marilyn Monroes Tagebücher: Kein dummes Blondchen, sondern eine wahre Poetin

Das wahre Ich von Marilyn Monroe - Verlag veröffentlicht die Tagebücher der berühmten Blondine

Von Laura Busch
8. Oktober 2010

Marilyn Monroe prägte und repräsentierte ihre Zeit wie kaum eine andere Frau und ist heute viel mehr als nur eine Schauspielerin, Sängerin und ein Model: Sie ist ein Symbol, eine Ikone ihrer Zeit.

Im Verlag S. Fischer erscheinen jetzt die Tagebücher von Monroe, die erst unlängst auf dem Dachboden von Anna Strasberg gefunden wurden. Diese ist die Witwe von Lee Strasberg, dem Schauspiellehrer von Marilyn Monroe.

Einblick in ihr Privatleben soll ihr wahres Ich zeigen

In den Notaten schreibt die als Norma Jeane Baker geborene Monroe unter anderem über ihren privaten Beziehungen, ihren Aufenthalt in der Psychiatrie und ihre Rolle als die sexy, verruchte Blondine.

Er wolle endlich zeigen, wie die Legende wirklich gewesen sei, so der Verleger Bernard Comment. Denn sie sei weder ein dummes Blondchen gewesen, noch ein Psychowrack, sondern vielmehr eine clevere und reflektierte junge Frau, die in ihrem Leben viel durchgemacht hat. "Ich denke, dass diese Menschen entdecken werden, dass sie eine Poetin war und ziemlich clever - aber auf eine wunderschöne Art", so Comment.