Massenweises Schweinesterben in China - Behörden reagieren gelassen

Von Alexander Kirschbaum
22. März 2013

Die chinesischen Behörden sehen keinen Anlass zur Beunruhigung, obwohl im Huangpu-Fluss in Shanghai Tausende Tote Schweine treiben. In der Region im Osten Chinas gibt es zahlreiche Schweinezüchter, vor zwei Wochen begann ein mysteriöses Massensterben unter den Tieren.

Seitdem haben die örtlichen Behörden laut der Pekinger Zeitung "Jinghua Shibao" im Huangpu-Fluss bereits 14.600 tote Tiere aus dem Wasser gefischt. Die Tiere sind offenbar an einem Virus gestorben, dieser ist den Behörden zufolge aber nicht gefährlich für Menschen. Einige Züchter hatten es sich einfach gemacht und die verendeten Tiere einfach in den Fluss geschmissen, der auch die Bevölkerung Shanghais mit Wasser versorgt.

Das scheint für die örtlichen Behörden allerdings kein Problem darzustellen, für die Wasserbetriebe in Shanghai ist das aus dem Fluss gewonnene Trinkwasser laut eigenen Angaben sicher.