Mausoleum von lange gesuchten Überresten eines Schlossherren entdeckt

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
18. Februar 2013

James Tillie war der Besitzer des Pentillie Castle in Cornwall, England. Im Jahr 1713 verstarb der Burgherr. Zuvor hatte er seinen Bediensteten aufgetragen, ihn in seine edelsten Kleider zu stecken und an den Tisch zu setzen. Auch sollten die Diener ihm jeden Tag neuen Wein bringen. Tillie wollte auf diese Weise auf seine Auferstehung 300 Jahre später warten.

Zwei Jahre lang führten diese ihren Auftrag aus, dann entschlossen sie sich jedoch, ihren Herren ordentlich zu begraben und eine Statue an seinen Platz zu errichten. Die Überreste von Tillie wurden nun bei Ausgrabungen gefunden.

Experten zufolge gibt es keine Zweifel, dass es sich tatsächlich um den besagten Schlossherren handelt, auch wenn lange nicht klar war, wo er begraben worden war.