Medikamente bei ADHS wirken sich nicht auf das Wachstum der betroffenen Kinder aus
Bei einer Studie von US-amerikanischen Forschern stellte man fest, dass eine medikamentöse Behandlung von Kindern bei ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätssyndrom) sich nicht auf das Wachstum auswirkt, was viele Eltern befürchten.
So wurden bei der Studie, an der 137 Kinder teilnahmen, eine diesbezügliche Behandlung mit Methylphenidat im Alter von acht Jahren durchgeführt. Diese Therapie erstreckte sich über sieben Jahre und die Forscher hatten einmal zu Anfang und dann auch am Ende der Therapie die Größe der Patienten gemessen und mit einer Kontrollgruppe von Kindern ohne ADHS verglichen. Hierbei wurde auch die Körpergröße der Eltern mit in Betracht gezogen. Als Ergebnis stellte man fest, dass es keinerlei Unterschied bei der Größenentwicklung in den beiden Gruppen gab.