Medikamentenresistente Epilepsie wird besser behandelbar

Von Frank Hertel
31. Januar 2011

Die Epilepsie ist eine Krankheit, die durch Störungen im Gehirn entsteht. Es kommt temporär zu vermehrten Entladungen von Nervenzellen, was zu Krämpfen, Bewusstlosigkeiten und Halluzinationen führen kann.

Die meisten Formen der Epilepsie sind medikamentös behandelbar. Allerdings gibt es Formen dieser Krankheit, die medikamentenresistent sind. Zur Behandlung hilft bei ihnen nur ein chirurgischer Eingriff ins Gehirn des Betroffenen. Französische Forscher vermelden nun im Fachmagazin "Neurology", dass es ihnen gelungen ist, mit einer neuen Diagnosemethode die verantwortlichen Hirnregionen besser eingrenzen zu können.

Dadurch sind in Zukunft gezieltere chirurgische Eingriffe bei den Patienten möglich. Die medikamentenresistente Epilepsie wird besser behandelbar. Bei der neuen Diagnosemethode kombinieren die Forscher die Echoenzephalografie mit der Positronen-Emissions-Tomografie (PET).