Mediziner optimieren Bestrahlungstherapie bei Brustkrebs

Von Max Staender
12. Juli 2012

Ein Mediziner-Team aus Lausanne und Freiburg hat vor kurzem ein bestimmtes Molekül entdeckt, womit man bei Brustkrebs die Bestrahlungstherapie optimieren könnte. Obwohl bei einer Bestrahlung die bösartigen Tumorzellen im Fokus stehen, kann natürlich auch das umliegende Gewebe stark beschädigt werden, was bei den Patienten nicht selten zu Krebsrückfällen oder einer Bestrahlungs-Resistenz führt.

Erstmals haben die Mediziner nun diesen äußerst komplexen molekularen Mechanismus genauer unter die Lupe genommen und dabei festgestellt, dass neben dem Tumor auch die weißen Blutkörperchen durch diesen Vorgang mobilisiert werden. Mit Hilfe mehrerer Untersuchungen ist es den Wissenschaftlern anschließend gelungen, die so genannten c-Kit-Rezeptoren an der Zelloberfläche einzubremsen, welche wiederum die Krebsausbreitung stark hemmen.