Medizinische Behandlung im Ausland bevorzugt

Von Viola Reinhardt
13. März 2009

Ein Fünftel der deutschen Bevölkerung plant einen zukünftigen Termin bei einem Arzt im Ausland zu vereinbaren. Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Studie des Magazins "Reader's Digest". Als Gründe gaben die Befragten an, dass im Ausland die Wartezeiten kürzer sind und Behandlungen auch preislich moderater ausfallen.

Ebenfalls auf der Hitliste ganz vorne findet sich die Möglichkeit den Urlaub direkt mit einer medizinischen Behandlung zu verbinden. Spitzenreiter innerhalb Europas sind bei diesem Thema allerdings nicht die Deutschen, sondern die Portugiesen, die zu 67% im Ausland medizinische Maßnahmen durchführen lassen wollen.

Insgesamt zeigt sich die deutsche Bevölkerung mit der Gesundheitspolitik eher unzufrieden, denn 90% sind der Meinung, dass sich die Situation verschlechtert habe. Kein gutes Omen für die deutsche Gesundheitsbranche.