Mehr graue Zellen durch Sport

Von Ingrid Neufeld
20. Februar 2013

Wer Sport treibt, regt nicht nur seinen Stoffwechsel an, sondern auch die kleinen grauen Zellen im Gehirn.

Das haben Forscher mit Hilfe von Kernspintomografie herausgefunden, mit der sie 26 Leistungssportler und 12 Sportmuffel miteinander verglichen.

Bei den Leistungssportlern waren 13 Kampfsportler mit Karate und Judo dabei. Die anderen 13 hielten es mit dem Triathlon und Marathon.

Laut Ergebnis veränderten sich bestimmte Hirnregionen der Sportler mit wesentlich größerer grauer Substanz als bei den Nichtsportler. Noch gravierender fiel der Unterschied bei den Ausdauersportlern aus, bei ihnen waren sogar zwei Hirnregionen positiv betroffen, und zwar das SMA und der Hippocampus.

Das zeigt, dass Lernen und Training auch bei Erwachsenen Veränderungen bewirken können. Die Wissenschaftler testen noch, ob sich das Mehr an grauer Substanz auch auf andere Lebensbereiche auswirkt, beispielsweise auf die Fähigkeit, Informationen schneller zu verarbeiten und deshalb punktgenauere Entscheidungen zu treffen.