Mehr Sicherheit mit wenig Aufwand - das Bad rutschfest machen

Von Dörte Rösler
20. Februar 2014

Ein barrierefreies Bad ist eine komfortable Sache. Aber nicht überall lässt sich die Nasszelle komplett umbauen. Um Stürze zu vermeiden, gibt es auch Alternativen. Wir geben Tipps für mehr Sicherheit im Bad.

Mehr Halt

Ob Wanne oder WC - beim Einsteigen oder Aufstehen sorgen Haltegriffe für sicheren Stand. Wenn keine Dübel in die Wand kommen sollen, lassen sich auch Griffe mit Saugteller und Kipphebel installieren. Tipp: Lieber einen Griff mehr anbringen.

Wer beim längeren Stehen zum Schwindel neigt, sollte zum Beispiel auch neben dem Waschbecken und in der Dusche Haltegriffe montieren.

Für besseren Halt auf dem Boden sorgen rutschfeste Matten. In Dusche und Wanne eignen sich angeraute Aufkleber, die auch bei Nässe einen stabilen Stand ermöglichen.

Besser sitzen

Für Ältere kann das Duschen generell lang werden. Häufig kommt es zu Schwindelanfällen. Hier kann ein wasserfester Duschstuhl Abhilfe schaffen. Ist der Platz knapp, lässt sich ein Klappstuhl an der Wand befestigen. Wichtig: nicht zu niedrig installieren.

Auch das WC ist für Senioren meist zu niedrig. Sitzerhöhungen erleichtern das Aufstehen - optimale Höhe 48 Zentimeter.

Besser sehen

Die herkömmliche Badbeleuchtung richtet sich auf Waschbecken und Spiegel. Die Rutschgefahr lauert jedoch auf dem Boden. Um Wasserpfützen oder Stolperfallen wie heruntergefallene Handtücher zu erkennen, braucht man deshalb ein helles Raumlicht, das auch die bodennahen Flächen richtig ausleuchtet.