Menikusoperationen, deren mögliche Fehler und wertvolle Tipps

Obwohl eine Meniskus-OP als Routineeingriff gilt, sollte man doch einiges beachten

Von Viola Reinhardt
26. Juni 2009

Operationen am Meniskus gelten schon seit längerem als reine Routineoperationen. Leider zeigt sich allerdings sehr oft, dass genau bei solch einem Eingriff Fehler unterlaufen, die in der Folge zu weiteren Schäden im Knie führen können.

Allein im "Knie Zentrum Professor Toft", sind rund 70% der Operationen so genannte Nachoperationen, die sich jedoch durchaus vermeiden lassen könnten. Der Meniskus, als Knorpelscheibe ein Teil des Knies, fungiert als eine Art Stoßdämpfer und sorgt zudem für einen Schutz des Gelenkknorpels. Durch ein Verschleiß oder Verletzungen, wie etwa im Sport, kann es zu sehr schmerzhaften Rissen, Quetschungen oder auch einem Anriss kommen.

Wenn eine Meniskusoperation nötig ist, wendet man sich am besten an einen erfahrenen orthopädischen Chrirurgen

Da diese Meniskusverletzung nicht nur äußerst schmerzvoll ist, sondern auch weitere Schädigungen am Knorpel entstehen können, wird in den meisten Fällen eine Operationen unumgänglich. Aufgrund der in Deutschland stattfindenden etwa 300.000 Meniskusoperationen, scheint der Eingriff für die Orthopäden tatsächlich ein Routineeingriff zu sein. Erfahrung und Wissen spielen bei einer derartigen Operation eine große Rolle, weshalb man sich am besten in die Hände eines erfahrenen orthopädischen Chirurgen (min. 3000 durchgeführte Operationen) begeben sollte.

Videoaufzeichnungen der Operationen können mitunter dem Patienten dabei helfen einen Fehler nachweisbar zu machen. Diese Operationen werden mittlerweile ambulant und mit der minimalinvasiven Methode in zahlreichen orthopädischen Praxen angeboten, sowie generell in entsprechenden Kliniken.