Menschen mit einer krankhaften Zwangsstörung müssen ständig alles kontrollieren

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. April 2014

An einer krankhaften Zwangsstörung erkranken etwa im Laufe ihres Lebens etwa zwei Prozent der Menschen. Bei einer solchen Zwangsstörung handelt es sich oftmals um ein starkes Kontrollbedürfnis oder auch unkontrollierbare Zwänge, wie beispielsweise ständiges Händewaschen oder ein übertriebenes Ordnungsverhalten.

Entwicklung einer Zwangsstörung

Manche Menschen fühlen sich besonders in Stresssituation unsicher, so müssen sie öfters kontrollieren, ob sie den Herd oder auch die Kaffeemaschine vor dem Verlassen des Hauses ausgeschaltet haben. Doch bei einer krankhaften Zwangsstörung sind diese Zwänge noch verstärkt, so dass sich dies oftmals auf den Alltag und auch auf den Beruf negativ auswirkt.

Bei der Entwicklung einer solchen Zwangserkrankung spielen aber mehrere Faktoren eine Rolle, so unter anderem sind sie erblich bedingt oder auch Ereignisse in der Kindheit können die Ursache sein.

Therapie einer Zwangsstörung

Die Behandlung einer solchen Zwangsstörung gehört in die Hände eines Facharzt für psychische und psychosomatische Erkrankungen. Das Ziel einer Therapie ist eine Reduzierung dieser Zwänge auf ein geringeres Maß, so dass der Alltag sowie der Beruf nicht mehr dadurch behindert wird. Je eher man sich in eine Behandlung begibt, desto besser sind auch die Erfolgsaussichten einer Heilung.

Aber leider bekommt man nur schwer in den betreffenden Praxen oder Kliniken einen Termin, so müssen manchmal betroffene Patienten ein ganzes Jahr darauf warten. Wer Hilfe bei der Arztsuche braucht, der kann sich auch an die Deutsche Gesellschaft für Zwangserkrankungen wenden.