Mercedes-Benz hat Werbevertrag mit Boris Becker vorzeitig gekündigt

Von Melanie Ruch
13. Januar 2014

Während seiner fast 15-jährigen Tennis-Karriere wurde Boris Becker nicht nur hierzulande, sondern auch im europäischen Ausland als Tennis-Gott gefeiert. Nachdem sich Becker im Jahr 1999 von seiner Tennis-Karriere verabschiedete und sich als Geschäftsmann versuchte, trat der Ex-Tennis-Profi jedoch von einem Fettnäpfchen ins andere, worunter sein Ruf vor allem bei den Deutschen erheblich litt.

Nachdem Becker als Steuersünder entlarvt wurde und seine zweite Autobiografie viel Spott und Hohn erntete, machte sich Becker vor allem in den letzten Monaten durch seine peinlichen Streitereien mit Oliver Pocher auf Twitter zur Lachnummer der Nation. Jetzt hat auch der Automobilhersteller Mercedes-Benz, für den Becker seit knapp zwei Jahren als Markenbotschafter arbeitet, einen Schlussstrich gezogen und den Vertrag mit dem ehemaligen Tennis-Profi vorzeitig beendet.

Prominente Markenbotschafter sollten eigentlich durch ihren guten Namen für den Konzern werben, so Mercedes-Benz. Weiter kommentieren wollte der Konzern den Vertragsabbruch mit Becker jedoch nicht.