Mette-Marit konnte immer auf ihre Schwiegereltern vertrauen

Von Melanie Ruch
18. Oktober 2012

Als der norwegische Kronprinz Haakon im Jahr 2000 seine Verlobung mit Mette-Marit bekanntgab, löste die geplante Hochzeit des Kronprinzen mit der bürgerlichen, alleinerziehenden Mutter mit Drogenvergangenheit einen regelrechten Skandal beim norwegischen Volk aus. Für Mette-Marit eine ganz besonders schwere Zeit, in der sie allerdings voll und ganz auf ihre Schwiegereltern Königin Sonja und König Harald bauen konnte.

Königin Sonja selbst weiß, wie schwer es ist, als eine Bürgerliche in ein Königshaus einzuheiraten und mit Anschuldigungen kämpfen zu müssen, die Königsfamilie zu zerstören. König Harald musste sieben Jahre lang darum kämpfen, um endlich seine große Liebe Sonja heiraten zu dürfen. Denn Unterstützung von Haralds Eltern bekamen die beiden damals nicht. Daher sei es für sie besonders wichtig gewesen, Mette-Marit das Gefühl zu geben, willkommen zu sein und sie zu unterstützen.

Sie hätten sehr großes Vertrauen in sie, dass sie den Aufgaben gewachsen sein wird, so Königin Sonja. Mittlerweile ist Mette-Marit so etwas wie der Star der Königsfamilie. Das norwegische Volk liebt sie. Kaum vorstellbar, dass das einmal völlig anders war.