Michael J. Fox: Größte Hoffnung auf Heilung zerstört

Erforschung an pluripotenten Stammzellen ist noch nicht erfolgreich - Michael J. Fox ist verzweifelt

Von Kathrin Müller
7. Juni 2011

Seine Rolle in der Hollywood-Trilogie "Zurück in die Zukunft" machte Michael J. Fox Mitte der 80er Jahre berühmt, in den 90ern bekam er mit "Chaos City" seine eigene TV-Serie. Dann erkrankte er an Parkinson. Fox musste sich privat und beruflich einschränken, nahm seit 2000 nur noch kleine Gastrollen, unter anderem in der Sitcom "Scrubs", an. Die Hoffnung auf eine Heilung gab der Schauspieler dennoch nie auf.

Fünfzigster Geburtstag naht

In wenigen Tagen wird Fox 50 Jahre alt. Einen Grund zum Feiern hat er nicht, denn seine einzige Hoffnung auf eine erfolgreiche Parkinson-Behandlung ist nun zerstört worden: Jahrelang engagierte der Schauspieler sich in einer Stiftung, die pluripotente Stammzellen erforschte. Dabei handelt es sich um Stammzellen, die auf keinen bestimmten Gewebetyp festgelegt sind und sich dadurch in jeden Zelltyp eines Organismus wandeln können.

Pluripotente Stammzellen bringen doch nicht den erhofften Erfolg

Fox und die Privatstiftung sahen hierin eine Möglichkeit, Parkinsonpatienten effektiv zu behandeln. Nun sollen die Forscher herausgefunden haben, dass das Immunsystem des Menschen die pluripotenten Stammzellen abstößt. Für Michael J. Fox bedeutet diese Erkenntnis ein herber Rückschlag.

Der Schauspieler sieht sich nun erneut mit seinem traurigen Schicksal konfrontiert - so frage er sich selbst, ob er zur Hochzeit seiner Kinder noch tanzen könne. Fox ist seiner Krankheit nun wieder hilflos ausgeliefert - es bleibt nur zu hoffen, dass die Forschung doch noch Fortschritte in der Parkinsonbehandlung macht.