Mienen der neuen Lego-Figuren verfinstern sich immer mehr

Von Max Staender
5. Juni 2013

Eine Studie von Forschern der Universität von Canterbury hat nun über 6000 Figuren des Spielzeugherstellers Lego bezüglich deren Gesichtszüge unter die Lupe genommen und festgestellt, dass die Mienen der Figuren immer grimmiger werden und mehr von negativen Gefühlen gezeichnet sind.

Ganz anders sieht das der dänische Konzern, der Gewalt keineswegs unterstützt und laut einem Firmensprecher "Konflikte immer mit Humor kombiniert". Nach Ansicht der Forscher setzt Lego jedoch zunehmend auf Themen mit Konflikten, wo zwangsläufig eine gute Macht gegen eine böse kämpft.

Bei der Präsentation rief der Studienleiter Christoph Bartneck den Konzern deshalb auf, dass dieser auf angemessene Gesichtsausdrücke der Figuren setzen und testen solle, wie die Kinder die Mimik der Spielzeugfiguren aufnehmen.

Schließlich haben Spielsachen gerade in jungen Jahren eine enorme Bedeutung für die Entwicklung eines Kindes.