Minimal-invasive Therapien könnten zur Standardbehandlung bei Brustkrebs werden

Von Max Staender
11. September 2012

Wegen der geringeren Belastung sowie des kleineren Risikos werden bei der Behandlung von Krebspatienten die so genannten minimal-invasiven Methoden in Zukunft immer wichtiger. Dies gilt aufgrund einer neuen Methode auch für Brustkrebs-Patientinnen, wo anstelle einer Operation lediglich dünne Nadeln durch die Haut in die betroffenen Stellen gestochen werden.

Ein weiterer Vorteil der neuen Methode ist die kürzere Eingriffsdauer als bei bisherigen Eingriffen, sodass man auf eine Narkose verzichten und den Eingriff stattdessen unter Sedoanalgesie oder Sedierung vornehmen kann. Die in das Brustgewebe eingebrachten Nadeln beziehungsweise Elektroden können das bösartige Gewebe mittels Kryo-Therapie, fokussiertem Ultraschall oder der Radiofrequenz behandeln.

Da die neuen Methoden für Brustkrebspatientinnen derzeit ausgiebig getestet werden und sich bereits in der klinischen Anwendbarkeitsforschung befinden, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis diese Therapien zur Standardbehandlung gehören.