Mit neuen Haushaltsgeräten Strom sparen

Von Ingo Krüger
7. Dezember 2012

Wer sich ein neues elektrisches Haushaltsgerät kaufen möchte, sollte nicht nur auf die Energieeffizienzklasse achten, sondern auch auf den tatsächlichen Stromverbrauch. Dies empfiehlt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).

Die Experten weisen darauf hin, dass viele Verbraucher gar nicht wissen, dass bei Geräten zunächst verschiedene Größenklassen gebildet werden, für die dann jeweils ein Energieverbrauchsreferenzwert festgelegt wird.

Zu diesem Zweck fließt in die Berechnung des Referenzwertes die jeweilige Größenangabe (Bildschirmdiagonale für Fernseher, Rauminhalt für Kühlschränke) ein. Dies verhindert, dass große mit kleinen Geräten verglichen werden.

So verbraucht etwa ein kleiner Fernseher mit der Note B sehr wahrscheinlich weniger Strom als ein großes Modell mit einer vermeintlich besseren Bewertung wie A oder A+. Sinnvoller ist es deshalb, auf den Stromverbrauch in Kilowattstunden pro Jahr (kWh/annum) zu achten, der ebenfalls auf dem Energielabel verzeichnet ist.

Elektrogeräte verbrauchen auch Strom im sogenannten Stand-By-Modus. Dies beeinflusst jedoch nicht die Einstufung in eine Energieeffizienzklasse. Wer Strom sparen möchte, sollte auf eine Mehrfach-Steckerleiste mit Ein- und Ausschalter zurückgreifen. Es gibt auch die Möglichkeit, Funksteckdosen zu verwenden. Diese können einfach zwischen Gerät und Steckdose geschlossen werden. Mit einer drahtlosen Funkfernbedienung lassen sich die Geräte ein- und ausschalten.