Mit Pfefferminzöl die Erkältung lindern
Pfefferminzöl kann sehr gut zur Behandlung von Erkältungen und grippalen Effekten eingesetzt werden
Pfefferminzöl ist ein hervorragendes Mittel, um auf das Verdauungssystem heilend einzuwirken. Darüber hinaus kann es auch bei den verschiedenen Symptomen einer Erkältung hilfreich sein. Zu seinen traditionellen Einsatzgebieten gehören auch Kopfschmerzen.
Durch die
- antibakteriellen,
- entzündungshemmenden und
- schleimreduzierenden
Effekte des Pfefferminzöls kann es sehr gut bei allen grippalen Infekten eingesetzt werden. Johannes Gottfried Mayer von der der Universität Würzburg weiß, dass Minzöl auch Schmerzen lindern kann. Mit dieser umfassenden Wirkweise, bietet es sich geradezu an, bei Erkältungskrankheiten eingesetzt zu werden.
Pfefferminze hat bis zu 45 prozentigen Anteil an Menthol
Nicht alle Minzarten haben den gleichen Gehalt an ätherischen Ölen. Die auch bei uns wachsende Pfefferminze hat einen Anteil von bis zu 45 Prozent Menthol in ihren flüchtigen Ölen. Damit ist sie der Spitzenreiter unter allen Minzsorten.
Im Gegensatz zu vielen seit Menschengedenken eingesetzten Pflanzen, ist die Minze erst seit relativ kurzem in die Medizin eingebunden. Erst im Jahr 1696 taucht sie erstmals in der medizinischen Literatur auf.
Pfefferminze sollte nicht immer und überall angewendet werden
Auch bei der Minze gilt: Keine Wirkung ohne Nebenwirkungen. Zwar sind diese, wie bei vielen pflanzlichen Mitteln, eher milde, sollten aber dennoch beachtet werden. So sollte man das Minzöl nicht bei bestehenden Entzündungen im Gallentrakt verwenden. Auch beim Verschluss von Gallenwegen ist das Öl nicht angeraten.
Kinder sollten grundsätzlich nicht im Gesicht mit Minzöl behandelt werden. Bei ihnen besteht die Gefahr einer Atemdepression. Hat man Kopfschmerzen, empfiehlt sich Minze mit weniger als 20 Prozent Menthol.