Mit Seilen die Schultern stärken

Von Anna Miller
30. Juni 2014

Was Profisportler schon lange kennen und nutzen, kommt nun auch langsam im Freizeitsport an. Das Schwingen von Seilen ist nicht nur ein Ausdauertraining, sondern gleichzeitig auch eine Stärkung der Schultermuskulatur. Das Grundprinzip beim Seilschwingen - welches im englischen "Battling Ropes" bezeichnet wird - liegt darin, ein dickes Seil oder Tau so zu schwingen, dass dieses rhythmische Wellen macht. Dadurch wird die Schultermuskulatur nachweislich gestärkt.

So funktionnierts!

Um die Wellen mit beiden Händen machen zu können, wird das Seil in der Mitte an einer Sprossenwand oder an einem Hantelständer befestigt. Der Sportler kann so beide Enden des Seiles in die Hand nehmen und dieses auf und ab bewegen. Diese Übung wird solange durchgeführt, bis die Schultermuskulatur erschöpft ist und die Kraft nachlässt.

Wer sich an dieser Übung ausprobieren möchte, der sollte mit kleinen Intervallen beginnen. Drei oder vier sind empfehlenswert. Nach jedem Intervall muss eine Pause von mindestens einer Minute eingelegt werden. Mit ein wenig Erfahrung können dann die Intervalle erhöht und die Pausen verkürzt werden.

Je schneller man das Seil schwingt und je länger und schwerer dies ist, umso intensiver ist auch die Übung und umso deutlicher der Erfolg. In der Regel werden Seile mit einem Durchmesser bis zu 50 mm und einer Länge bis zu 30 m genutzt.