Modedesigner: New Yorker Museum bringt Charles James-Retrospektive
Was Coco Chanel für die französische Haute Couture, das war Charles James für die New Yorker Modebranche. Doch was heißt schon "war": Wie lebendig und frisch die Ideen des 1978 verstorbenen Couturiers waren, beweist eine Ausstellung im berühmten Metropolitan Museum of Art. Die New Yorker Kulturinstitution widmet Charles eine eigene Retrospektive, die im Mai diesen Jahres eröffnet wird.
Charles James als Vorbild für etliche Modeschöpfer
Im Fokus stehen dabei sowohl das Leben als auch die legendären Arbeiten von Charles James. Der Couturier galt etlichen Modeschöpfern als Vorbild, gerade auch die französischen Haute Couture-Designer wie Christian Dior nahmen sich das außergewöhnliche Talent zum Vorbild.
Berühmt sind vor allem die Ballkleider von Charles James, denen das Museum eine eigene Etage widmet. Berühmte Kundinnen wie Austine Hearst (Vorfahrin von Model und Socialité Lydia Hearst) liebten die Kreationen des Couturiers, die so etwas wie eine Erfindung des Glamours darstellten.
Erste Schritte in Europa
Seine ersten Schritte unternahm Charles James übrigens in Europa, auch in Paris war er zu Hause. Den großen Durchbruch aber schaffte er in der New Yorker High Society - nicht zuletzt dank seinem außergewöhnlichen Talent zu herausragenden Schnitten, die sich optimal der individuellen Figur jeder einzelnen Kundin anpassten.