Morbus Menière lässt sich behandeln - eine Injektion hilft

Von Cornelia Scherpe
15. Oktober 2010

Morbus Menière löst bei Menschen regelmäßig plötzliche Schwindelattacken aus. Betroffene verlieren plötzlich den Gleichgewichtssinn und bemerken gleichzeitig eine unangenehme Hörstörung. Im Alltag kann das sehr belastend werden.

Wie wird Morbus Menière ausgelöst? Das Problem liegt im menschlichen Innenohr, dem Sitz unsres Gleichgewichtssinnes. Bei Betroffenen liegt eine krankhafte Veränderung der Innenohrflüssigkeit vor, sodass der Gleichgewichtssinn zerstört wird. Studien haben gezeigt, dass besonders Männer ab 45 bis etwa zum Rentenalter an Morbus Menière erkranken.

Doch mit dem Symptomen muss man keinesfalls sein Leben verbringen. Es gibt eine einfache Behandlungsmethode. Dafür muss man nach der Diagnose einen Hals-Nasen-Ohrenarzt aufsuchen. Dieser kann mittels einer einfach Injektion ein spezielles Antibiotikum in das Mittelohr des Patienten geben. Nach dieser Injektion bessern sich die Symptome nach wenigen Tagen.