Mozilla-Chef wegen Kritik an Homo-Ehe zurückgetreten

Von Max Staender
4. April 2014

Bereits im Jahr 2008 hatte der umstrittene Konzernlenker des Firefox-Entwicklers Mozilla, Brendan Eich, finanzielle Unterstützung für einen Gesetzesentwurf gegen Homo-Ehen in Kalifornien geleistet.

Nun hat er selbst im Interesse der Nutzer-Gemeinde und des Unternehmens die Rücktritts-Entscheidung getroffen. Nach der Ernennung zum Chef in der vergangenen Woche hagelte es von vielen Seiten Kritik.

Zum Boykott gegen Browser Mozilla aufgerufen

Die Dating-Website OKCupid forderte ihre Kunden umgehend auf, dass sie auf andere Browser umsteigen sollten, auch der Software-Entwickler Rarebit drohte mit dem Boykott von Mozilla.

In Kalifornien ist das Ehe-Verbot für Gleichgeschlechtliche seit Sommer vergangenen Jahres aufgehoben, nachdem Gegner im Zuge eines Volksbegehrens zuvor durchgesetzt hatten, dass die Ehe in der Verfassung als Bund zwischen Mann und Frau festgelegt wurde.