MRT unterschätzt Knorpeldefekte im Knie
Im Schnitt liegt das Ausmaß von Knorpelschäden, welches sich dem arthroskopierenden Auge im Knie zeigt, dreifach über dem Schadensmaß eines Magnetresonanztomogramm. Zu diesem Ergebnis sind jetzt US-Forscher der Ohio State University in Columbus gekommen, nachdem sie die MRT's von 77 Patienten genauer betrachtet hatten, welche vor einer arthroskopischen Knieoperation in den MRT geschoben wurden.
Während die Mediziner dabei 92 Knorpeldefekte diagnostizierten, die im Durchschnitt 1,04 cm² groß waren, entdeckten sie intraoperativ auf ein defektes Gebiet mit der durchschnittlichen Fläche von 2,99 cm².
Aus diesem Grund sollten sich Operateure bei Eingriffen am Knieknorpel stets auf Schlimmers gefasst machen.