Mückenschutz - welche Repellents wirken gut und sind hautverträglich?

Von Dörte Rösler
23. Mai 2014

Ob Mücken, Staunzen oder Gelsen - die kleinen Blutsauger heißen in jedem Land anders. Ihre Stiche tun aber überall gleich weh, weswegen Insektenschutzmittel weltweit gefragt sind. Welche Präparate wirken am besten, und wie sind ihre gesundheitlichen Eigenschaften?

In Tests erweisen sich mittlerweile zahlreiche Repellents als gut. Am intensivsten und längsten schrecken Produkte mit Diethyltolamid (DEET) die Insekten ab. Verwendet wird der Wirkstoff in Mitteln wie Anti Brumm Forte oder Nobite.

Eine etwas kürzere Wirkdauer hat Icaridin, das etwa in Autan Spray enthalten ist. Vorteil: die Substanz hat ein geringeres schleimhautreizendes Potenzial als DEET. Empfindliche Personen sollten also zu Iciradin greifen und einmal öfter sprühen oder cremen.

Lieber synthetisch als natürlich

Natürliche Präparate mit ätherischen Ölen, etwa Citronella, Lavendel oder Geraniol reizen Haut und Schleimhäute ebenso wie synthetische Produkte. Zudem wirken sie weniger intensiv.

Kleinkinder unter drei Jahren sollten gar nicht mit chemischen Repellents in Kontakt kommen. Bei älteren ist es wichtig, Gesicht und Hände beim Auftragen auszusparen. Wer in ein Malariagebiet reist, sollte außerdem darauf achten, dass sein Insektenschutz tagaktive und nachtaktive Tiere gleichermaßen vertreibt.