Mythen rund um das Thema Abnehmen durch Sport

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
22. Oktober 2013

Wer abnehmen möchte, sollte neben einer gesunden Ernährung auch auf ausreichend Sport achten. In diesem Bereich halten sich einige Thesen hartnäckig, mit denen im Folgenden aufgeräumt werden soll.

Problemzonen bekämpfen

Eine davon besagt, dass man durch spezielle Übungen einige Problemzonen bekämpfen kann. So wird beispielsweise mit Sit-ups gegen den Bierbauch vorgegangen. Effektiv ist dies jedoch nicht, denn um das Fett schmelzen zu lassen, werden deutlich mehr Muskelgruppen benötigt, als lediglich die am Bauch. Parallel zum Krafttraining ist also auch ein Ausdauerworkout sehr wichtig. Flüssigkeitsaufnahme und Fettstoffwechseltraining

Auch die Angst, beim Sport zu wenig zu trinken, hält sich wacker. Generell empfehlen Mediziner, auf seinen Körper zu achten - wenn man Durst hat, dann trinkt man. Im Normalfall kommt es auf diese Weise zur optimalen Versorgung mit Flüssigkeit und zudem ist so die Leistungsfähigkeit am besten.

Sportler, die abnehmen möchten, glauben häufig, dies wäre in einem bestimmten Pulsbereich am besten möglich - hier würde die Fettverbrennung am effektivsten sein. Jedoch sollte man statt dem Fettstoffwechseltraining darauf achten, zum einen regelmäßig und zum anderen in unterschiedlichen Intensitäten zu trainieren. Denn viel wichtiger ist die Menge der Kalorien, die insgesamt verbraucht werden.

Sport auf nüchternen Magen

Weiterhin gibt es die Ansicht, Sport auf nüchternen Magen sei effektiver, wenn es ums Abnehmen geht. So wird noch vor dem Frühstück eine große Runde. Zwar ist die Fettverbrennung auf diese Weise höher, doch dies heißt nicht, dass es automatisch zum Gewichtsverlust kommt. Wer nüchtern trainiert, hat auch nur ein gewisses Level an Energie zur Verfügung, welches verbraucht werden kann. Zudem besteht die Gefahr der Unterzuckerung, sodass das Nüchterntraining eher nicht empfohlen wird.